„Wir sollten den Tieren helfen wie den Menschen!“ oder „Tiere leiden genauso wie wir!“ – mit diesen und anderen Aussagen begründeten die Schülerinnen und Schüler Klasse 7a der Lechhauser Goethe-Mittelschule ihr Engagement für die Tierfutterhilfe. Fachlehrerin Monika Strehle und Klassleiter Markus Herfert sin ein wenig stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler. Mit großem Engagement haben jeweils Zwei die andren Klassen aufgesucht. Die Kinder haben in allen Klassen der Goethe-Mittelschule Flyer aufgehängt, Kartons mit Listen bereit gestellt, was alles benötigt wird und nach 4 Wochen die Kisten wieder eingesammelt und so insgesamt 12 große Kisten mit Tierfutter eingesammelt. Unser Besuch erfreut sie sichtlich und sie präsentieren das Ergebnis ihrer Sammelaktion. Das Motto „Gemeinsam Näpfe füllen“ hat die Klasse 7a -übrigens die gleichen Schüler, die letztes Jahr die Hygieneartikel für die Wärmestube gesammelt haben – ernst genommen um so über die Tierfutternothilfe-Augsburg e.V. (Tiertafel) bedürftige Hunde /Katzenbesitzer vor Weihnachten mit einer extra Portion Futter verwöhnen zu können. Lobenswerte Aktionen der jungen Leute – Nachahmung empfohlen!

Mehr dazu: https://www.stadtzeitung.de/augsburg-nordost/lokales/tiere-leiden-wie-die-menschen-schueler-sammeln-futter-d72368.html

 

Dieses Jahr haben wieder die

Tierarztpraxis Dr. Stefan Binder in Stadtbergen und die

Tierarztpraxis Dr. Ulf Christian Hellinger in Augsburg

Futter- und Sachspenden von ihren Patientenbesitzern für den

Verein Tierfutternothilfe-Augsburg e.V. im Rahmen der Weihnachtsaktion

gesammelt!

Herzlichen Dank an die beiden Tierarztpraxen und die Tierbesitzer!!!

Mehr dazu:

Tierarztpraxis Dr. Binder http://www.tierarzt-augsburg.de/

Tierarztpraxis Dr. Hellinger https://veterinaryservice.de/

Dieses Jahr durfte die Tierfutternothilfe mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt Tierparadies Gut Morhard bei Königsbrunn/Oberottmarshausen vertreten sein.

Wir haben unser Glücksrad aufgestellt und für den guten Zweck den Besuchern als Preis kleine und große Nikoläuse

sowie selbstgemachte Pfotenteelichter (die uns eine liebe Spenderin geschenkt hat) gegen eine kleine Spende drehen lassen.

Vielen herzlichen Dank an die Weihnachtsmarktbesucher für die zahlreichen und großzügigen Spenden!!!!

DANKESCHÖN:-))

Gut Morhard bietet Tieren aus schlechter Haltung oder solchen, die nicht mehr in eine Zuhause vermittelt werden können einen artgerechten Platz (Gnadenhof). Vom Aussterben bedrohte landwirtschaftliche Tiere leben ebenfalls auf Gut Morhard. Sie sind Botschafter ihrer Art und zeigen, dass ein würdevolles Leben und großer Nutzen für Menschen zusammengeht (Archeprinzip). Wir sensibilisieren Menschen durch den direkten Kontakt zu Tieren für deren Belange. Wir vermitteln Wissen, begeistern Menschen und bewegen sie zu verantwortungsvollem Verhalten gegenüber Natur, Mensch und Tier (Bildungs- und Begegnungszentrum).

Mehr dazu http://www.gut-morhard.de/

Wir haben dieses Jahr beim Augsburger Zukunftspreis 2018 mitgemacht und eine Urkunde erhalten!

„Die Tierfutternothilfe Augsburg e.V. leistet mit dem Projekt Tierfutternothilfe einen wertvollen Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung Augsburgs“.

Leider haben wir keinen Preis gewonnen, aber alle vorgestellten Projekte haben es wirklich verdient einen Preis zu bekommen und wünschen den Mitbewerbern alles Gute. Herzlichen Glückwunsch!!!

Lob und Dank bekommen wir fast täglich von unseren Kunden, Spendern und vielen Menschen die unser Projekt kennengelernt haben! Vielen lieben Dank!

Zitat: „Wenn dein Nachbar hungert, kommen seine Mäuse in deinen Keller“ (Hans Kasper)

..und wir geben Futter und Sachspenden für die Tiere von nachweislich bedürftigen Augsburgerinnen und Augsburger weiter.

Nicole Wojir (links) holt Futter für ihre zwei Katzen. Sie muss für ihre schwerbehinderte kleine Tochter sorgen und bezieht Hartz IV. Sie ist froh, dass es die Tierfutternothilfe, die Kathrin Hellinger (rechts) gründete, gibt. Sigrid Köhler (Zweite von rechts) ist fast schon seit der ersten Stunde als ehrenamtliche Helferin dabei. Fotos: Monika Grunert Glas

 

Auch der Vierbeiner hat Hunger: Tierfutternothilfe ist die „Tafel“ für bedürftige Tierbesitzer

Nicole Wojir (links) holt Futter für ihre zwei Katzen. Sie muss für ihre schwerbehinderte kleine Tochter sorgen und bezieht Hartz IV. Sie ist froh, dass es die Tierfutternothilfe, die Kathrin Hellinger (rechts) gründete, gibt. Sigrid Köhler (Zweite von rechts) ist fast schon seit der ersten Stunde als ehrenamtliche Helferin dabei. Fotos: Monika Grunert Glas

Augsburg – Manchmal wissen sie selbst nicht, wie sie über den Monat kommen sollen. Sie gehen dann zur Tafel, dort bekommen sie Lebensmittel, die für ein paar Tage ausreichen. Doch was ist mit dem Hund? Der Katze? Den Tieren, die sie oft schon seit Jahren begleiten? So sehr sie oft selbst in der Krise stecken, ihren Vierbeinern darf es an nichts fehlen. Menschen, die Hartz IV beziehen oder nur eine kleine Rente, können einmal im Monat zur Tierfutternothilfe an den Lauterlech kommen. Dort bekommen sie das, was ihre treuen Freunde brauchen.

Nicole Wojir ist gelernte Verkäuferin. Die fröhliche blonde 35-Jährige ahnte bis vor ein paar Jahren nicht, welch dramatische Wendung ihr Leben einmal nehmen würde. Es begann, als der Discounter, in dem sie arbeitete, schloss. Sie landete bei einer Zeitarbeitsfirma. Und dann wurde sie schwanger. „Ich habe bis 14 Tage vor der Geburt gearbeitet“, berichtet sie. Ihre Tochter kam behindert zur Welt. Charlene wird trotzdem über alles geliebt. Aber die Sechsjährige braucht intensive Betreuung. Dass Nicole Wojir als alleinerziehende Mama wieder arbeiten gehen kann, ist zumindest derzeit nicht vorstellbar. So schnell landet man bei Hartz IV. Die 35-Jährige hat zudem zwei Katzen. Tipsy und Tapseline, beide elf Jahre alt, hatte sie schon als Katzenjunge bekommen. Die Katzenmama hatte die Kleinen verstoßen. Und wenn man schon kein Glück hat, kommt gern noch Pech dazu: Das eine Kätzchen ist chronisch krank, es braucht spezielles Futter. Behandlung und Diät kosten viel. „Ich bin sehr froh, dass es die Tierfutternothilfe gibt“, sagt die Augsburgerin.

Kathrin Hellinger ist gelernte Tierarzthelferin. Sie arbeitet in der Praxis ihres Mannes. Oft erlebt sie dort, wie schwer manchen Patientenbesitzern das Bezahlen der Rechnung fällt, wie schlimm es ist, wenn Spezialfutter notwendig wird. Und da steht dann die Rentnerin und bittet unter Tränen, dass ihr Viecherl eingeschläfert oder ins Tierheim gebracht wird, weil sie sich den Unterhalt nicht mehr leisten kann. Kathrin Hellinger wollte nachhaltig helfen.

Und so gründete sie vor acht Jahren die Tierfutternothilfe. Ein Gedanke dahinter: Wer am Futter sparen kann, hat eher das Geld, wenn der Tierarzt nötig ist. Denn dieser darf, auch wenn er es gern möchte, nicht kostenlos arbeiten. Er muss sich an die Gebührenordnung für Tierärzte halten. Tut er es nicht, riskiert er eine Anzeige – eventuell von einem aufmerksamen Konkurrenten, der dahinter unlautere Werbung vermutet.

Die Anfänge der Tierfutternothilfe lagen in Kriegshaber. Charly Held und der Kindergarten Kleine Freunde überließen der gemeinnützigen Organisation ein Areal an der Sommestraße. 2012/13 wurde es aufgelöst. Manchmal trauert Kathrin Hellinger dem ersten Domizil noch nach, denn dort gab es keine Nachbarn, die sich über die armen Menschen, denen geholfen wird, aufregten. Seit die Tierfutternothilfe am Lauterlech in der Jakobervorstadt beheimatet ist, gibt es öfter Probleme.

Obwohl es sich keineswegs um eine ruhige Wohngegend handelt – um die Ecke liegen die Hasengasse und eine Kneipe im Rotlichtbezirk – regen sich manche Anwohner auf, wenn zweimal im Monat an einem Samstagvormittag von 9 bis 12 Uhr die Ausgabe öffnet. Manchmal bilden sich dann Schlangen vor der Tür des kleinen Ladens. Einige Menschen stört es, wenn sie mit der Not ihrer Mitmenschen so unmittelbar vor der eigenen Haustür konfrontiert werden. Es gab schon Beschimpfungen, berichtet Kathrin Hellinger.

Nur die wenigsten bringen ihren Hund mit, wenn sie sich Futter abholen – wofür sie übrigens immer 50 Cent zahlen müssen. Zum einen haben sie damit genug zu schleppen, zum anderen sieht man es bei der Tierfutternothilfe nicht so gern, dass die Zamperl dabei sind. Sie könnten bellen, wenn sie auf Artgenossen treffen, und auch das könnte die Anlieger stören.

Für das kleine Geschäft muss die Tierfutternothilfe nur wenig Miete zahlen. Die verständnisvolle Hausbesitzerin freut sich, so auch einen Beitrag leisten zu können. Oft spenden Leute, wenn ihr Tier gestorben ist, was sie noch an Futter übrig haben, oder an Ausstattung. Denn auch Halsbänder, Näpfe, Spielzeug, Körbchen und Transportkisten bekommen die Bedürftigen bei der Tierfutternothilfe.

Eine ältere Frau kommt vorbei. Ihre Katze sei gestorben, berichtet sie bedrückt. Immerhin wurde sie gut 18 Jahre alt. Ein neues Tierchen möchte sie nicht. Wohin also mit dem Equipment? Ihre Tochter, sagt sie, habe im Internet die Tierfutternothilfe entdeckt. Nun bringt sie Spezialfutter für nierenkranke Miezen. Es wird gern genommen. Ebenso wie der große Kratzbaum und die Transportkisten, die eine Cabriofahrerin abliefert.

Bei der Erstanmeldung müssen die Kunden angeben, für welches Tier sie etwas benötigen. Nur für die gemeldeten Vierbeiner können sie sich dann einmal alle vier Wochen etwas holen. „Wenn einer meint, ach, jetzt lege ich mir noch einen Hund zu, dann unterstützen wir das nicht“, erklärt die Vorsitzende der Tierfutternothilfe. Es wird auch kontrolliert, ob jemand wirklich Sozialhilfe oder nur eine geringe Rente bezieht. 870 Leute und 1500 Tiere – darunter auch Vögel, Fische oder Nager – stehen in der Kartei, berichtet Sigrid Köhler, die seit 2011 als eine von 15 aktiven Ehrenamtlichen dabei ist. „Ich habe seitdem höchstens an vier oder fünf Samstagen gefehlt“, berichtet sie lachend. 450 Personen kommen regelmäßig zur Ausgabe. Vier bis fünf neue melden sich immer an. Sie leben in Augsburg und dem Kreis Augsburg. Anfangs durften auch Leute aus dem Landkreis Aichach-Friedberg kommen. „Das mussten wir einstellen. Es wurde einfach zu viel“, erläutert Kathrin Hellinger.

In Ausnahmefällen hilft die Organisation auch bei der Tierarztrechnung, etwa, wenn jemand die Kastration nicht bezahlen kann. Sonja K. hat so ein Problem. Sie hat fünf Meerschweinchen, eine Tierart, die man nicht einzeln halten sollte. Doch ein Männchen ist darunter. Das müsste „entmannt“ werden. 75 Euro verlangt der Tierarzt dafür. „Wir geben aber kein Bargeld aus. Wir überweisen direkt an den Tierarzt“, erklärt die Vorsitzende. Früher kam regelmäßig „Doc Fellnase“, der Tierarzt des Tierheims, vorbei. Dieser darf, im Gegensatz zu seinen Kollegen, kostenlos arbeiten. Derzeit ist dessen Stelle unbesetzt. „Wir hoffen, dass es im Herbst weitergeht“, so Kathrin Hellinger. Zu Sonja K. sagt sie, ihr Tierarzt solle die Tierfutternothilfe anrufen, man werde die Kastration übernehmen, und erntet dafür ein erleichtertes Strahlen. Der Meersaumann muss nicht ins Exil.

Mittlerweile ist der Vormittag vorangeschritten, der erste Ansturm bewältigt. Sigrid Köhler gönnt sich ein Zigarettenpäuschen. Die gebürtige Dresdenerin erzählt, wie froh sie ist, helfen zu können. „Sie glauben ja nicht, wie wichtig ein Tier für einen Menschen sein kann, der ansonsten allein ist“, sagt sie nachdenklich. Sie hat selbst einen Hund und eine alte Katze, aber keinen Partner. „Was die sich oft von mir anhören müssen“, schnaubt sie. Da geht es ihr wie allen Kunden, die jeden vierten Samstag ein Ziel haben: Für den Vierbeiner tut man alles, und da kann die ausgegebene Futterration, die immer für eine gute Woche ausreicht, oft viel bewirken.

Am heutigen Samstag öffnet die Ausgabestelle der Tierfutternothilfe am Lauterlech 38 wieder von 9 bis 12 Uhr. Auch wer etwas abzugeben hat, kann kommen. (
Von Monika Grunert Glas)

Gestern wurde der TV Beitrag von der Ausgabestelle im SAT 1 Fernsehen ausgestrahlt!

Vielen lieben Dank an alles die mitgemacht und uns unterstützt haben! DANKESCHÖN!!!

https://www.facebook.com/TFNHAugsburg/videos/2023580527853633/

Wir unterstützen bedürftige Tierbesitzer (Rentner mit einer geringen Rente, Arbeitslose, Obdachlose, Sozialhilfeempfänger und Bezieher von ALG II) mit Futter- uns Sachspenden für ihre Tiere im Bereich Stadt Augsburg und Landkreis Augsburg.


Zurzeit unterstützen wir erfolgreich pro Monat bedürftige Tierbesitzer mit fast 1.500 Tieren, hauptsächlich Hunde und Katzen. Pro Ausgabetag haben wir 4-5 Neuanmeldungen!!!

Mit den Geldspenden kaufen wir Futter dazu. Wenn wir mehr Geldspenden bekommen, als wir Futter dazu kaufen müssen, bezuschussen oder übernehmen wir tierärztliche Leistungen (z.B.Parasitenbehandlungen, kleinere Untersuchungen oder Kastrationen).

Unser Verein hat derzeit 73 Mitglieder und alle arbeiten ehrenamtlich für die Tierfutternothilfe.

Unsere Spenden kommen von Personen, dessen Tier verstorben ist und Futter, Decken, Leinen, Körbe ect. nicht mehr benötigt werden, Menschen, die extra für uns einkaufen und uns die Spenden bringen oder ihr Tier verträgt oder möchte das Futter nicht mehr und bringen es deshalb zu uns. Firmen und Privatpersonen spenden uns Futter, wo das MHD abgelaufen ist und nicht mehr verkaufen können oder verbrauchen wollen.

Alles findet bei uns eine Verwendung und muss nicht weggeworfen werden! Nachhaltigkeit und die Freude darüber noch was Gutes damit zu tun! Tierlieben Mitmenschen eine Freude und Unterstützung bei der Versorgung ihrer Tiere geben.

Heute war SAT1 Bayern Reporter Florian Wolske mit Assistentin und Kameramann bei uns in der Ausgabestelle!

Vielen lieben Dank, dass Ihr Euch für unsere Ausgabestelle – die Tierfutternothilfe in Augsburg interessiert und Dank an alle Mitglieder der Tierfutternothilfe und unseren Kunden, die sich bereit dazu erklärt haben zu kommen und sich filmen zu lassen mit den Hunden und Katzen. DANKESCHÖN!!!

Wann der Beitrag gesendet wird steht noch nicht fest, aber alle werden benachrichtigt und ein Link werden wir dann posten.

Hier ein paar Bilder vom Drehtag….